Die wichtigsten Features des Avabag Litric:
|
Die Technik
Die Verwendung von Superkondensatoren in Kombination mit einer leichten Lithium-Ionen-Batterie, die speziell für Kälteresistenz entwickelt wurde und nur 25 g wiegt, ermöglicht einen zuverlässigen Betrieb selbst unter extremsten Temperaturen, ohne dass es zu einem Leistungsabfall kommt. Das radial angeordnete Hochleistungsventil mit Axialdiffusor füllt den Airbag in nur 4 Sekunden. Mit einer einzigen Ladung können mindestens 2 Auslösungen durchgeführt werden. Im eingeschalteten Modus beträgt die Betriebszeit etwa 60 Stunden (im ausgeschalteten Modus sogar 30 Tage), was Mehrtagestouren ohne Nachladen ermöglicht. Der Betriebstemperaturbereich erstreckt sich von -30°C bis +45°C.
Die Handhabung
Die LED-Anzeige auf der Rückseite des Rucksacks signalisiert, wenn das System betriebsbereit ist, inklusive einem Selbsttest und zeigt den aktuellen Ladezustand an. Der ergonomische Auslösegriff ist höhenverstellbar und mit einem Bowdenzug ausgestattet, der vor versehentlichem Auslösen schützt. Durch eine einfache Drehung um 180 Grad kann das System blockiert werden. Der Hüftgurt und die Beinschlaufe wurden neu konzipiert: Statt kompliziertes Einfädeln in den Bauchgurt, wird die Beinschlaufe jetzt mithilfe eines Karabiners an einer speziellen Schlaufe befestigt. Dadurch entfällt die Hüftschnalle.
Die verschiedenen Avabag Litric Modelle:
Avabag Litric Tour
| Avabag Litric Freeride
| Avabag Litric Zero
|
So funktionierts:
Wie bin ich im Gelände sicher unterwegs?
- Tourenplanung: Bevor du eine Tour antrittst, solltest du dich genau einlesen – das heißt: die Schwierigkeit, Höhendifferenz, Aufstieg und Abfahrt und Besonderheiten der Tour herausfinden. Am besten hast du die Tourenbeschreibung mit dabei, um dich bei Unsicherheit informieren zu können.
- Lawinenlagebericht: Vor Antritt der Tour solltest du immer den Lawinenlagebericht checken – informiere dich dabei über die Gefahrenskala, die Gefahrenstellen und die Gefahrenquellen.
- Sicherheitsausrüstung: Mit dir führen solltest du deshalb immer ein Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), eine Lawinensonde und eine Lawinenschaufel. Neben der Lawinenausrüstung sollten sich auch immer ein Erste-Hilfe-Set sowie ein Biwaksack im Rucksack befinden. Zusätzlich sorgt ein Lawinenrucksack für Auftrieb in den Schneemassen und kann im Ernstfall Leben retten.
- Abstände: Beim Aufstieg sollte, je nach Gelände, genug Abstand zwischen den einzelnen Personen eingehalten werden, um den Hang zu entlasten. In Steilhängen etwa 10 m und bei der Abfahrt sollte grundsätzlich ein Abstand von 30 m eingehalten werden.
- Lawinenrisiko: Vor der Tour sollte der Lawinenlagebericht gecheckt werden und während der Tour sollte sich natürlich achtsam fortbewegt werden. Stütze deine Entscheidungen auf strategische Methoden der Risikoeinschätzung und lerne Gefahrenzeichen im Gelände zu erkennen.
- Gruppen: Auf Skitour bietet es sich immer an in kleinen Gruppen unterwegs zu sein, da man so auf gegenseitige Hilfe im Ernstfall zählen kann. Alleingeher sollten immer vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren.