Bergspezl - Nachhaltigkeit

Sport im Einklang mit der Natur

Dir liegt die Natur am Herzen? Uns auch! Als Outdoor-Enthusiasten ist die Natur unser höchstes Gut und das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz begleitet uns tagtäglich.

Wir werden die nächsten Wochen nutzen um etwas mehr Transparenz in die Begrifflichkeiten der Outdoorbranche zu bringen und erzählen euch außerdem noch Wissenswertes zum Thema Nachhaltigkeit.
Wir wollen uns zum Beispiel ansehen welche Outdoor-Marken besonders nachhaltig produzieren, was es mit Siegeln wie „Bluesign“ oder „Responsible Down Standard“ auf sich hat, wie man auf faire Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten Acht geben kann, welche nachhaltigen und natürlichen Materialien für Outdoorbekleidung verwendet werden, warum PFC-freie Ausrüstung immer wichtiger wird, und vieles, vieles mehr!
Unser Ziel ist es euch in die Lage zu setzen eine bewusste und achtsame Kaufentscheidung treffen zu können. Ihr dürft gespannt sein.
Wir freuen uns selbstverständlich auch über euren Input zum Thema. Schreibt uns gerne auf Facebook, Instagram oder per Mail ([email protected]) was euch zum Thema interessieren würde. Wir werden recherchieren, Fragen stellen und versuchen eure Fragen zu beantworten.

Unsere Tipps für dich

Nachhaltiger Umgang mit Kleidung

Unsere Tipps für dich

Tipps für ein umweltbewusstes Outdoorerlebnis

Als Outdoor-Enthusiasten ist es uns nicht nur ein Anliegen euch in die Lage zu setzen eine bewusste und achtsame Kaufentscheidung treffen zu können, sondern auch, dass die Schönheit unserer Bergwelt geschützt und erhalten wird.
Saubermachen fängt nicht erst am Berg an, sondern bereits vor der Wanderung und beim Wissen rund um die Produkte die man am Berg mitnehmen möchte. Hier sollte schon möglichst viel unnötiger Müll vermieden werden.

Wir haben aus diesem Grund für euch die wichtigsten Verhaltensregeln für ein nachhaltiges Outdoorerlebnis zusammengefasst:

1. Wiederverwendbare Trinkflaschen

Eine wiederverwendbare Trinkflasche ist nicht nur am Berg ein toller Begleiter, sondern auch im Alltag. Die Verwendung von einer Trinkflasche ist zudem besser für die Umwelt und kostengünstiger als der Kauf von industriell abgefülltem Wasser.
Bei uns im Shop findet ihr eine große Auswahl an Edelstahl-Trinkflaschen von Klean Kanteen sowie BPA-freier Tritan-Trinkflaschen von Nalgene. Die Thermoskannen von Primus halten eure Getränke wahlweise auch warm oder kalt.

2. Jausenbox statt Plastiksackerl
Zu einer Tour am Berg gehört in der Regel auch etwas Proviant. Jausenboxen sind ein sinnvoller Ersatz für sonstiges Verpackungsmaterial und helfen bei der Vermeidung von unnötigen Einmalverpackungen. Eine praktische Edelstahl-Jausenbox wie die von LunchBots ist zum einen schadstofffrei und zum anderen extrem langlebig. Die Besonderheit bei LunchBots: die Edelstahldosen sind innen durch eine Trennwand in mehrere Fächer unterteilt. Je nach Belieben gibt’s bei uns die Box mit einem Fach, zwei Fächern oder gar drei Fächern.

3. Regionale Jause

Auch beim Thema Jause gibt es einige Dinge die man beachten kann, wenn man die Umwelt schützen möchte. Zum einen empfiehlt es sich eine regionale Jause zu kaufen. Lokale Produkte überzeugen mit guter Ökobilanz, denn dank kurzer Lieferwege werden die CO2-Emissionen der Produkte reduziert. Auch relevant ist, dass man die Verrottungszeit der Lebensmittel beachtet. So ist es nicht egal, wenn man die Bananen- oder Orangenschale am Berg liegen lässt – immerhin braucht es ein bis drei Jahre bis diese vollständig verrottet sind. Zudem befinden sich auf konventionellem Obst auch sehr wahrscheinlich Pestizide und Spritzmittel welche zusätzlich schädlich für unsere Umwelt sind. Wer eine gesunde und umweltverträgliche Jause mit auf den Berg nehmen will, bereitet sich vor und produziert nur minimal Müll: vom belegten Brot im Papiersack bis hin zu einheimischem Obst und selbstgemachten Energieriegeln in der Box.

4. Jeglichen Müll wieder mitnehmen

Abfallentsorgung ist ein Muss für alle Natur- und BergliebhaberInnen. Grundsätzlich gilt nicht nur für den Aufenthalt in der Hütte die goldene Regel, dass man alles was man auf den Berg mitnimmt auch wieder ins Tal bringt, sondern auch auf allen anderen Wanderungen. Immerhin konnte man das zusätzliche Gewicht am Weg nach oben auch problemlos tragen. Ungeachtet dessen ist die unsachgemäße Entsorgung von Müll, wozu auch Obst- und Lebensmittelreste gehören, strafbar. Viele toxische Stoffe brauchen außerdem nicht nur sehr lange um zu verrotten, sondern reichern sich auch in Böden und im Wasser an und finden sich letztendlich im Kreislauf der Natur wieder. Dadurch ist nicht nur die Natur an sich betroffen, sondern auch der Mensch selbst.

Untenstehend noch eine Übersicht der Verrottungszeiten diverser Abfälle. Vor allem im Gebirge herrschen keine idealen Bedingungen für die Kompostierung, wodurch der Müll noch länger liegen bleibt.

Verrottungszeiten

  • Bananen- oder Orangenschale 1-3 Jahre
  • Papiertaschentuch 1-5 Jahre
  • Zigarettenstummel 2-7 Jahre (+ Chemikalien, Schwermetalle)
  • Kaugummi 5 Jahre
  • Blechdose 50-500 Jahre
  • Plastikflasche 100-5.000 Jahre
  • Plastiksack 120-1.000 Jahre
  • Aluminiumpapier 200-400 Jahre
  • Aludose 400-600 Jahre
  • Babywindel, Damenbinde 500-800 Jahre
  • Glasflasche (ganz) 4.000-50.000 Jahre – nicht messbar
  • Styropor 6.000 Jahre – nicht messbar
  • Batterie 100-1.000 Jahre (+ Chemikalien, Schwermetalle)

Wir hoffen, dass wir euch ein paar gute Anregungen mitgeben können wie ihr sorgsam mit der Natur umgehen könnt und so den alpinen Lebensraum schützt.

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